Der Titel sagt eigentlich schon alles.
Zu Polly: Etwa 2 3/4 Jahre alt, etwas menschenscheu (sie möchte entscheiden, wann sie mir zu nahe kommt, nicht anders herum), neugierig und aufgeweckt.
Am liebsten erkundet sie mein Zimmer von vorn bis hinten. (Wenn sie die Gelegenheit hat und ich die Tür nicht richtig zugemacht habe, gern auch mal den Rest der Wohnung.) Das Problem dabei ist, dass sie das nur machen kann, solange ich wach bin, da ich befürchte, dass sie mir sonst nachts aufs Bett krabbelt.
Der Auslauf ist abgetrennt und kann die ganze Nacht genutzt werden. Der reicht ihr anscheinend jedoch nicht (ca 5 bis 6 qm), denn irgendwann (spätestens nach dem sie drei Stunden rumgeflitzt ist) fängt sie wahlweise an, im Sandbad rumzuscharren (Plastik + Sand + Krallen sind eine schlafraubende Kombination) oder da rumzukratzen, wo sie denkt, da sei eine Lücke in der Absperrung (wenn da irgendwo ein winziger Spalt ist). Ich hab sie eine Weile lang machen lassen, in der Hoffnung, dass sie irgendwann aufgibt. Nach zwei Stunden habe allerdings ich aufgegeben
Stereotypes Verhalten schließe ich mittlerweile aus.
Ich glaube, ihr ist das einfach zu langweilig, denn wenn ich den Auslauf erweitere auf den Flur und sie neue Gegenden erkunden kann (geht nur, wenn mein Mitbewohner nicht da ist), macht sie das nicht. Wenn neue Dinge da sind, mit denen sie sich beschäftigen kann, neue Gerüche, in begrenztem Maße Spielzeug, d.h. wenn sie wirklich sinnvoll beschäftigt ist, macht sie das auch nicht. Hilft aber eben auch nur zeitweise, da sie nach einer Weile das Interesse daran verliert. (Meine anderen beiden Igel machen das übrigens nicht, denen reicht die angebotene Beschäftigung.)
Was ich zur Auswahl hab sind Geschirrtücher mit neuen Gerüchen (Backaroma sei dank), immer mal wieder Schweineohren, Mehlwurmkiste und Futter verstecken und natürlich der Snackball. Hilft, wie gesagt, auch immer nur zeitlich begrenzt.
Fällt euch noch was ein? Ich bin da irgendwie unkreativ