Das Jacobson-Organ des Igels
Di 29. Dez 2009, 21:36
Igel besitzen - neben vielen anderen Wirbeltieren wie Katzen und auch Schlangen -
ein zusätzliches Sinnesorgan:
Das Jacobson-Organ (auch Jacobsonsches Organ oder Vomeronasales Organ, lat. Organon vomeronasale).
Erstmals wurde es im 18. Jahrhundert bei Säugetieren entdeckt. Bei seiner Wiederentdeckung Anfang des 19. Jahrhunderts durch den Dänen Ludwig Levin Jacobson, wurde es nach diesem benannt.
Das Jacobsonsche Organ ist eine, sich unter der Zunge befindliche Drüse, durch welche der Igel Gerüche nicht nur riechen, sondern auch schmecken kann.
Die meisten Igel sind regelrechte Geruchsfetischisten und empfinden verschiedenste Düfte als Wohlgerüche, wie beispielsweise den Geruch des Menschen, insbesonders Haare und Bärte, aber auch Socken, Schuhe, Leder, verschiedene Futtertiere wie Schaben, Heuschrecken...ect., das Spielzeug der Katze/des Hundes und vieles mehr.
Begegnet einem Igel also ein ihm unbekannter, intensiver, genüsslicher Geruch, schleckt, beriecht und bekaut er diesen solange, bis schaumiger Speichel entsteht.
Den Speichel befördert er -meist unter großen Verrenkungen- auf sein Stachelkleid.
Durch diesen Vorgang wird die Drüse wieder freigesetzt und er kann sich neuen aufregenden Gerüchen zuwenden.
Beim Menschen soll das Organ zwar im fetalen Stadium entstehen, sich aber noch vor der Geburt zurückbilden.
ein zusätzliches Sinnesorgan:
Das Jacobson-Organ (auch Jacobsonsches Organ oder Vomeronasales Organ, lat. Organon vomeronasale).
Erstmals wurde es im 18. Jahrhundert bei Säugetieren entdeckt. Bei seiner Wiederentdeckung Anfang des 19. Jahrhunderts durch den Dänen Ludwig Levin Jacobson, wurde es nach diesem benannt.
Das Jacobsonsche Organ ist eine, sich unter der Zunge befindliche Drüse, durch welche der Igel Gerüche nicht nur riechen, sondern auch schmecken kann.
Die meisten Igel sind regelrechte Geruchsfetischisten und empfinden verschiedenste Düfte als Wohlgerüche, wie beispielsweise den Geruch des Menschen, insbesonders Haare und Bärte, aber auch Socken, Schuhe, Leder, verschiedene Futtertiere wie Schaben, Heuschrecken...ect., das Spielzeug der Katze/des Hundes und vieles mehr.
Begegnet einem Igel also ein ihm unbekannter, intensiver, genüsslicher Geruch, schleckt, beriecht und bekaut er diesen solange, bis schaumiger Speichel entsteht.
Den Speichel befördert er -meist unter großen Verrenkungen- auf sein Stachelkleid.
Durch diesen Vorgang wird die Drüse wieder freigesetzt und er kann sich neuen aufregenden Gerüchen zuwenden.
Beim Menschen soll das Organ zwar im fetalen Stadium entstehen, sich aber noch vor der Geburt zurückbilden.
Di 29. Dez 2009, 21:36
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