hedgie-club

Hallo Leute,

aktuell zur Wetterlage *schwitz*:
Die Temperatur im Terra steigt quasi zusehends, wird's ab irgendwann kritisch?
Ich mein, aktuell sind 29°C in meinem Terra, in Afrika ist's doch bestimmt noch 'n Bissl wärmer, oder :-), Igelchen scheint's jedenfalls noch nicht zu stören, verhält sich bisher ganz normal.
Aber ab wann wird's kritisch für's Tier, wisst ihr das?

LG,
Sonja

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Keiner ist so verrückt, dass er nicht einen noch Verrückteren findet, der ihn versteht.
(Friedrich Nietzsche)

Bei mir ist es auch sehr warm in den Terras. Vorallem sinkt die Temperatur nachts kaum.

Ich reisse nachts immer das Fenster auf, öffne alle Terras und lasse ein bisschen "kühle" Nachtluft rein.

Solange die Igelchen genügend frisches Wasser haben, kann ihnen in Deutschland eigentlich nicht zu heiß werden.
Zumindest dort wo wir Menschen auch überleben, kommen die Igel gut klar. Hitzestau im Terra oder direkte Sonneneinstrahlund sollte man aber vermeiden.

Unseren Tieren merkt man an, wenns unangenehm wird. Sie bewegen sich dann kaum noch, liegen einfach nur noch rum.

Aber außer mit geöffneten Terrarienscheiben kann man eh nicht helfen. Trinkwasser immer in ausreichender Menge. Die Tiere trinken bei dieser Hitze deutlich mehr. Wenn ihnen das Wasser fehlt, kanns schnell eng werden.

Einziger Tipp die Wärmelampe ausschalten, vergessen nämlich manche.
Meine Igel werden ab Temperautren von 28 °C total schlapp.
Ich reiß nachts auch die Fenster auf, generelles Stoßlüften zur späteren Abendszeit ist zu empfehlen damit die Luft zirkulieren kann. Und somit frische, kühlere Luft in den Wohnraum gelangt.

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Dummheit wird mein Henker sein!


LG Katja

Ich habe das Prob zum Glück nicht, habe konstante Temperatur von 20 Grad im Haus, egal wie heiss es draussen ist.
Aber habe von jemandem gelesen, wo Igelchen aufgrund der Hitze im Dachgeschoss am Hitzschlag bzw Dehydrierung verstorben sind. Die Wasserschüsseln wurden von den Igelchen umgeschüttet, so dass sie nix mehr hatten.
Mehrmalig, auch untertags, die Wasserschüssel mit kalten Wasser füllen und möglichst grosse Schüsselchen verwenden.
Es kam da auch der Vorschlag, vor das geöffnete Fenster nassekalte Handtücher zu hängen.
Ich persönlich würde im Igelzimmer einen grossen Ventilator untertags aufstellen, der natürlich nicht direkt in die Igelterras bläst, sondern nur in dem Zimmer rum bläst, damit die ganze Luft umgewälzt wird und die Chance der Igel sich im Häuschen im Terrarium zu erkälten, ist da relativ gering. (Auch wenn manche anderer Meinung sind). Nachts beim Freilauf natürlich das Teil ausschlten.
Wie gesagt, habe das Problem bei den Igeln nicht, hatte es aber im WG bei anderen Tieren.

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Liebe Grüsse, Tiffany



http://tiffanyhedgies.de.tl/Home.htm

Bei einer Autopanne der Tierspedi im Hochsommer haben z.B. nur die Igel überlebt.
So ein geschlossener Laderaum heizt sich tierisch auf.

Die Igelchen kommen ja schließlich ursprünglich aus sehr heißen Gegenden auch wenn sie nicht mehr viel vom Wildigel haben.
Ich bezweifele sehr stark, da bei Temperaturen um die 30° ein Tag ohne Wasser die Igelchen das Leben kosten würde, vorallem weil unter den Tieren ja auch ein Ägythischer Langohrigel war, der als Wildfang noch viel robuster hätte sein müssen.

Wir kennen es doch fast alle, dass sich unsere Igelchen bei 24° im Terra komplett runterfahren und total kühl sind. Das sollten sie bei höheren Temperaturen auch hinkriegen.

Das soll jetzt natürlich nicht heißen, dass man sowas riskieren sollte und bei mir gibt es auch morgens und abends einen großen Napf mit frischem kühlen Wasser.
Aber Angst das die Igelchen direkt tot umfallen muss man wirklich nicht haben, wenn man sie anständig versorgt.

Ich hab ja auch ne Dachwohnung. Ich mache es jetzt so: Wenn die Igels Abends im Freilauf sind, wird ordentlich das Terrarium gelüftet. Nachts bleiben dann in meiner Wohnung alle Fenster offen. In der Früh um ca. 7 Uhr, schließe ich sämtliche Fenster und mache alles dicht (Rolläden etc. runter). Ist dann ne Dunkelkammer den Tag über. Ich denke schon, dass sie damit klarkommen.

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Liebe Grüße von
Kerstin und den *Hedgies vom Dombachtal*